Kaum eine andere Pflanze symbolisiert so eindrücklich die Heilkraft der Natur wie Echinacea, auch als Sonnenhut bekannt. Ihre antiviralen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften machten die Pflanze zu einer Pionierin im Kampf gegen Krankheitserreger im Rachen – und Lungenbereich.
In den amerikanischen Prärien pflegten die Indianer den Sonnenhut gegen Atemwegsinfekte und Schlangenbisse einzusetzen.
Echinacea wirkt immunmodulierend. Sie regt das Immunsystem an, ohne es zu überreizen. Zur optimalen Vorbeugung werden Extrakte der Pflanze 6 bis 8 Wochen lang eingenommen, jedoch nicht länger als 2 Monate. Vorsicht ist bei Allergien gegen Korbblütlern und bei immunsupprimierten Personen geboten.
Der Sonnenhut kann auch bei akuten Infekten eingesetzt werden. Hier wird er oft mit anderen natürlichen Mitteln wie Holunder, Kapuzinerkresse oder Meerrettich kombiniert.
In der Schweiz machte kürzlich eine Studie Schlagzeilen, in der auch eine vorbeugende Wirkung gegen Coronaviren beobachtet wurde.