Etwa zwei Drittel des Eisens im menschlichen Körper befindet sich in den roten Blutkörperchen. Dort wird es für den Sauerstofftransport von der Lunge zu den Organen benötigt.
Eisenmangel hat oft Müdigkeit, Blässe, verminderte Leistungsfähigkeit, kognitive Störungen, Haarausfall, brüchige Nägel und weitere Symptome zur Folge. Häufig sind solche Symptome bei Frauen in der Schwangerschaft, bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase, bei Ausdauersportler, sowie bei veganer oder vegetarischer Ernährung zu beobachten.
In solchen Fällen wird Eisen meist oral ergänzt. Hierbei sind der Einnahmezeitpunkt und die Formulierung des Präparats ausschlaggebend für den Erfolg und die Verträglichkeit. Da nur rund 5-15% des oral eingenommenen Eisens im Verdauungstrakt resorbiert werden, müssen dem Patienten höhere Dosen verabreicht werden, was manchmal mit Nebenwirkungen einhergeht. Mit neuartigen Formulierungen soll, unabhängig vom Einnahmezeitpunkt, die Resorption gesteigert, die Dosis reduziert und somit das Nebenwirkungsprofil deutlich verbessert werden