Bei der Arthrose kommt es zu einer Verschmälerung und Auffaserung des Gelenkknorpels, bis hin zum Knorpelverlust («Knochen reibt auf Knochen»). Typischerweise schmerzt ein Arthrosegelenk in Ruhe oder in der Nacht nicht (wichtiger und ganz charakteristischer Unterschied zur Arthritis). Die Therapie der Arthrose sollte individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden. Ziel ist eine gute Lebensqualität zu erhalten.
Ob Medikamente nötig und sinnvoll sind, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich. Neben der klassischen medikamentösen Therapie mit Schmerzmitteln und Cortison, wird oft Hyaluronsäure als «Gelenkschmiere» injiziert. Krankengymnastik, Bewegungstherapie und physikalischen Anwendungen (z.B. Wärme, Kälte, Infrarot, Gleichstrom, Massagen) sind erprobte Therapieoptionen.
Knorpelschutzsubstanzen wie Chondroitin oder Glucosamin sollen Schmerzen lindern und die Arthrose verlangsamen. Die Einnahme von MSM, Curcuma, Teufelskralle, Weihrauch und Vit E hat sich bewährt. Lokal bringen Anwendungen mit Kohlblatt und Quarkwickel Linderung.